Vorwort mit Zitat aus dem letzten Eintrag:
„Berichte für Samstag und Sonntag kommen in einem separaten Beitrag in den nächsten Tagen“
Ok, es wurden dann doch ein paar Tage mehr. Im Gesamtkontext des Universums aber immer noch ein kurzer Zeitraum. Egal ich entschuldige mich und gelobe Besserung.
Aber nun zurück zum Thema: Da das Qualifying Samstags schon um 9 Uhr auf dem Zeitplan steht, heißt es früh aufstehen. Also fix den Wecker auf 7 Uhr gestellt um noch die übliche halbe Stunde zu dösen und langsam wach zu werden. Halb 8 raus aus dem Bett, ab unter die Dusche und anschließend ab zum Frühstück.
Dann ein kurzer Blick in den Himmel und in die Wettervorhersage und schon ist die Stimmung verhagelt. 14 Grad Celsius, ok geht noch, aber 90 km/h Wind sind gemeldet. Kurzer Blick nach draußen bestätigt den Eindruck. Die Leute, die schon draußen unterwegs sind, bewegen sich im 45 Grad Winkel zum Boden. Na das wird ja ein Spaß…
Also nochmal ab ins Zimmer und die Klamottenwahl für den Tag überdenken. Statt T-Shirt und Short wird es eine lange Jeans und Pullover mit Regenjacke. Dann noch ein paar Sachen in den Rucksack packen und los gehts.

Wie man es schon mehrfach gehört hat, die Strecke ist quasi direkt am Strand. Es gibt reichlich Naturtribünen direkt auf der Düne wo man es sich bequem machen kann. Ich hatte eine Wochenendkarte und daher Zugang zu allen Tribünen und auch Fahrerlager und Boxengasse beim täglichen Pitwalk. Alles für den Schnäppchenpreis von knapp über 30€. Mehr Motorsport für weniger Geld ist quasi nicht möglich…
Ansonsten bleibt eigentlich nicht so viel zu erzählen. Habe auch nicht mehr so viele Bilder gemacht. Die beiden Tage habe ich quasi komplett an der Strecke verbracht. Immer mal den Tribüne gewechselt, alle Rennserien angesehen und gegen Abend dann immer ins Zimmer zurück, Klamotten wechseln und etwas Zandvoort erkunden.
Wind und Regen – Es gibt kein schlechtes Wetter nur falsche Kleidung! Scheinbar ist es hier öfters windig… Team #69 IronForce Racing by Ringpolice
Habe mich Sonntags nach dem Rennen wieder auf den Heimweg gemacht. War entspannter als der Hinweg. Dieses Mal gab es keine Alarmstufe Rot und nach einem kurzen Stärkungsschnitzel an einer Raststätte kurz hinter der deutschen Grenze ging es schnurstracks nach Hause.
Ich kann Zandvoort als Urlaubsort nur wärmstens empfehlen. Entspannte knappe 4h Autofahren und dafür dann direkt Nordsee vor der Nase mit einem schönen Städtchen dabei. Ich werde auf jeden Fall nochmal wieder kommen.
